Ein Zahnimplantat ist eine künstliche Zahnwurzel aus Titan oder Keramik, die operativ in den Kieferknochen eingesetzt wird. Es dient als stabile Basis für Zahnersatz wie Kronen, Brücken oder Prothesen.
Ursachen für Zahnverlust – Indikationen für ein Zahnimplantat
- Kariesbedingter Zahnverlust
- Parodontitis (fortgeschrittene Zahnfleischerkrankung)
- Traumatische Verletzungen (z. B. Unfälle)
- Angeborene Zahndefekte
- Fehlende Zähne nach chirurgischen Eingriffen
Symptome – Folgen von Zahnverlust ohne Implantat
- Schwierigkeiten beim Kauen
- Sprachprobleme
- Knochenabbau im Kieferbereich
- Ästhetische Einschränkungen
Diagnose
- Klinische Untersuchung durch den Zahnarzt oder Kieferchirurgen
- Röntgenaufnahmen (Panoramaschichtaufnahme)
- 3D-Diagnostik (DVT – Digitale Volumentomographie) zur Beurteilung der Knochensubstanz
Behandlungsmöglichkeiten
- Einsetzen eines Zahnimplantats nach vorheriger Planung
- Falls nötig, Knochenaufbau vor oder während der Implantation
Rolle des Kieferchirurgen
Der Kieferchirurg führt die Implantation durch, überwacht den Heilungsprozess und behandelt eventuelle Komplikationen wie Entzündungen oder Implantatverlust.