Die CPAP-Maske ist ein Bestandteil der CPAP-Therapie (Continuous Positive Airway Pressure), die dazu entwickelt wurde, Menschen mit obstruktiver Schlafapnoe zu behandeln. Sie funktioniert, indem sie einen konstanten Luftstrom in die Atemwege des Patienten leitet, wodurch diese während des Schlafs offen gehalten werden und Atemaussetzer verhindert werden.
Funktionsweise:
Die CPAP-Maske wird über Nase und/oder Mund getragen und ist über einen Schlauch mit einem CPAP-Gerät verbunden. Dieses Gerät erhöht den Luftdruck in den Atemwegen, was verhindert, dass sie kollabieren und blockiert werden. Dadurch wird ein durchgehender Luftfluss ermöglicht, der das Schnarchen reduziert und die Sauerstoffzufuhr während des Schlafes gewährleistet.
Anwendung:
Die CPAP-Therapie wird hauptsächlich für Personen mit mittelschwerer bis schwerer obstruktiver Schlafapnoe empfohlen. Meistens ist jedoch eine Gewöhnungsphase erforderlich sein, bis sich der Patient an das Tragen der Maske während des Schlafes gewöhnt hat. Ausserdem ist es wichtig, die richtige Passform und Einstellung zu finden, um den größtmöglichen Therapieerfolg zu gewährleisten.
Vorteile:
- Weniger Schnarchen
- Reduziert die Folgen des Sauerstoffmangels, der mit Schlafapnoe in Zusammenhang steht.
Nachteile:
- Viele Patienten finden die Maske unbequem oder störend – häufig auch die PartnerInnen.
- Das Gerät kann als laut empfunden werden.
- Es kann zu zahlreichen Nebenwirkungen wie Trockenheit oder Reizungen in Nase, Rachen oder der Augen, geblähtes Abdomen etc. kommen.
Fazit:
Die CPAP-Maske kommt sehr häufig bei der Therapie von Schlafapnoe-Patienten zum Einsatz. Sie beseitigt jedoch nicht deren Ursache, ebenso ist ihre Verwendung für viele Patienten unangenehm. Das Risiko von gesundheitlichen Komplikationen wird mit einer CPAP-Maske nur vermindert, nicht aber beseitigt. Aufgrund von durch CPAP verursachter reduzierter Schlafqualität kann es weiterhin zu Tagesmüdigkeit etc. kommen.
Deshalb ist aus oben genannten Gründen die Verwendung der CPAP-Maske bei zahlreichen Patienten nicht die passende Therapie.