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Le-Fort-1-Osteotomie

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Die Le-Fort-1-Osteotomie ist ein kieferchirurgischer Eingriff zur Korrektur von Fehlstellungen des Oberkiefers. Benannt nach dem französischen Chirurgen René Le Fort, der die Grundlagen dieser Technik Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte, ist diese Operation ein zentraler Bestandteil der modernen kraniofazialen Chirurgie.

Ziel und Anwendung:

Die Le-Fort-1-Osteotomie hat zum Ziel, den Oberkiefer in eine korrekte Position zu bringen, um funktionelle und ästhetische Probleme zu korrigieren. Sie wird bei Patienten mit Dysgnathien (Kieferfehlstellungen) mit ausgeprägten funktionellen Störungen wie z.B. obstruktiver Schlafapnoe sowie schwergradigen Bissanomalien oder Gesichtsasymmetrien durchgeführt. Dazu gehören zum Beispiel Fälle, in denen der Oberkiefer zu weit nach vorne, zu weit nach hinten oder ungleichmäßig steht.

Verfahren:

Bei der Le-Fort-1-Osteotomie wird der Oberkiefer von der Schädelbasis abgetrennt, indem der Knochen entlang einer bestimmten Linie (der so genannten Le-Fort-1-Linie) durchtrennt wird. Diese Linie verläuft oberhalb der Zähne des Oberkiefers und unterhalb der Nasenhöhle. Nach der Durchtrennung des Knochens kann der Oberkiefer in die gewünschte Position verschoben und dort fixiert werden.

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